Tötungsdelikt zum Nachteil von Regierungspräsident Dr. Lübcke: Ermittlungen der Soko „Liemecke“ laufen auf Hochtouren

Tötungsdelikt zum Nachteil von Regierungspräsident Dr. Lübcke: Ermittlungen der Soko „Liemecke“ laufen auf Hochtouren

Nach dem Tötungsdelikt am 2. Juni 2019 im Stadtteil Istha von Wolfhagen zum Nachteil des Präsidenten des Regierungspräsidiums Kassel, Herrn Dr. Lübcke, laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kassel und der Sonderkommission (Soko) „Liemecke“ weiter auf Hochtouren, selbstverständlich auch am Pfingstwochenende.

Die Staatsanwaltschaft Kassel, die die Ermittlungen leitet, und die Soko „Liemecke“ des Hessischen Landeskriminalamtes, die die polizeilichen Ermittlungen führt, arbeiten dabei eng zusammen, um die Ermittlungsarbeit in fachlicher und rechtlicher Hinsicht bestmöglich zu führen.

Die Sonderkommission „Liemecke“ wird von Kriminaldirektor Daniel Muth geleitet. Derzeit sind ihm etwa 50 Ermittler unterstellt. Die Soko wird bei ihrer Arbeit immer wieder temporär durch andere Mitarbeiter der Polizei Hessen unterstützt. Beispielsweise unterstützt die Bereitschaftspolizei bei der Suche nach Spuren am Tatort. Aber auch Spezialeinheiten und Spezialkräfte der Hessischen Polizei, Bundeskriminalamt sowie externe Behörden, wie beispielsweise die Stadt Wolfhagen, die Feuerwehr oder das Katastrophenschutzamt sind eingesetzt oder leisten Hilfe bei den Einsatzmaßnahmen.

Die Mitarbeiter der Soko „Liemecke“ sind allesamt Spezialisten in ihren jeweiligen Fachbereichen. Ob anstehende Vernehmungen, Spurensicherungen am Tatort, forensische Spuren- oder Digitalauswertungen, es sind jeweils erfahrene Mitarbeiter im Einsatz. Die Unterstützung durch den Zentralen Polizeipsychologischen Dienst und die einsatzbegleitenden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind ebenfalls Teile der Sonderkommission.

Rund 160 Hinweise

Lagen den Ermittlern der etwa 50-köpfigen Soko am Donnerstag noch rund 80 Hinweise aus der Bevölkerung vor, so ist die Zahl bis zum heutigen Samstagmittag auf etwa 160 gestiegen. Die telefonischen und schriftlichen Hinweise sowie zugesandten Foto- und Videodateien werden kontinuierlich ausgewertet. Die Soko-Ermittler bitten weiterhin um Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können. Diese werden unter der Telefon-Hotline

Tel.: 0561 – 910 4444

erbeten. Hinweise in Schrift-, Bild- oder Videoformat können unter

wolfhagen@polizei-hinweise.de

übermittelt werden.

Neben der Bitte um Tathinweise in jedweder Form, stellen die Ermittler weiterhin folgende Fragen:

– Wer kann Hinweise zur Tat geben?
– Wer hat Videos und Fotos von der Kirmes am Samstag zwischen 22
Uhr und 1:00 Uhr?
– Wer hat am Samstagabend oder nach Mitternacht in Wolfhagen-Istha
Beobachtungen gemacht?
– Wer hat zu dieser Zeit in Wolfhagen-Istha Knall- oder
Schussgeräusche gehört?

Die Staatsanwaltschaft Kassel und das Hessische Landeskriminalamt bedanken sich bereits jetzt für die Unterstützung aus der Bevölkerung.

PM: Polizeipräsidium Nordhessen (HJ)

NHR

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte löse zur Spamvermeidung diese Rechenaufgabe (in Zahlen): * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner