Campingurlaub in Schweden

Campingurlaub in Schweden
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Campingurlaub in Schweden: die besten Tipp

Der Winter ist endlich vorbei und der Frühling steht vor der Tür. Für Campingfreunde bildet diese Zeit den Startschuss für eine neue, entspannte und erlebnisreiche Campingsaison. Doch während es viele wieder mit Zelt, Caravan oder Wohnmobil in den Süden zieht, denken andere mit einem unguten Gefühl an bevorstehende Hitzewellen und überfüllte Campingplätze. Sie zieht es eher in gemäßigte Gefilde und in die Einsamkeit der Natur. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Skandinavien und insbesondere Schweden. Wer noch nie im hohen Norden gecampt hat, sollte sich zunächst aber über das Reiseziel informieren.

Was ist beim Campingurlaub in Schweden zu beachten?

Zu Beginn gleich die beste Nachricht: In Schweden gilt das sogenannte Jedermannsrecht. Somit hat jeder das Recht, sein Zelt für eine gewisse Zeit in der Natur aufzuschlagen. Für motorisierte Fahrzeuge wie beispielsweise das Wohnmobil oder den Pkw mit Caravan gilt dies aber nicht. Diese dürfen maximal 24 Stunden auf Park- und Rastplätzen oder am Straßenrand stehen. Der Standort des Zeltes sollte sich außerdem nicht unmittelbar in der Nähe von Gebäuden, Äckern oder Weiden befinden. Außerdem ist das Zelten in Naturschutzgebieten und Nationalparks üblicherweise nicht erlaubt. Ansonsten darf aber jeder in der Natur campen und sich von Vogelgezwitscher und plätschernden Bächen wecken lassen. Dass kein Müll hinterlassen und nichts zerstört wird, versteht sich von selbst. Wer es etwas komfortabler mag, hat zudem die Möglichkeit, einen von mehr als 450 schwedischen Campingplätzen anzusteuern.

Die Anreise nach Schweden

Wer mit der Fähre nach Schweden fährt, kann seinem Campingurlaub ganz stressfrei entgegensehen. Dafür sorgen schnelle Direktverbindungen ab Deutschland und komfortable Kabinen, in denen sich die Gäste ausruhen können. Manche bevorzugen Nachtfahrten, denn dann verschlafen sie die Überfahrt sozusagen und sind am nächsten Morgen wieder fit für die Weiterreise. Andere buchen lieber eine Tagesfähre, da sie die Aussicht auf das Meer und einen Hauch „Kreuzfahrt-Feeling“ erleben möchten. Hier kommt es also immer auf die individuellen Gewohnheiten und Vorlieben an.

Welche schwedischen Campingplätze lohnen sich ganz besonders?

Zu den beliebtesten Anlaufstellen für deutsche Touristen zählen folgende Plätze:

1.Granö Beckasin an der Grenze zu Lappland: mitten in der Wildnis und direkt am Fluss
2.First Camp Gunnarsö-Oskarshamn mit Blick auf Gotland und Ödland: familienfreundlicher Campingplatz an der Ostsee mit weiten Sandstränden
3.Camp Alta in der Nähe von Kiruna: Mitternachtssonne, Polarlichter und Elche
4.Hätteboda Vildmarkscamping, das Paradies für Individualisten und Minimalisten: kein Strom, Wasser aus dem Brunnen und selbst gesammelten Feuerholz

Was muss ich für den Campingurlaub in Schweden einpacken?

Wirklich heiß wird es in Schweden sehr selten. Außerdem ist das Wetter nicht immer beständig. Camper brauchen also auf jeden Fall eine gute (Regen-)Jacke, feste Schuhe, robuste Trekkinghosen und Funktionswäsche. Wer in einen der glasklaren Seen oder Flüsse springen möchte, sollte seine Badesachen nicht vergessen. Da es im Sommer gerade in Gewässernähe viele Mücken gibt, sind wirksame Insektenschutzmittel ein Muss. Um den Überblick nicht zu verlieren, kann es sinnvoll sein, sich vor dem Campingurlaub eine kleine Check- oder Packliste anzulegen.

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