Aktuelle Lösungen für das Laden von Elektroautos

Aktuelle Lösungen für das Laden von Elektroautos
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Elektroautos und Elektromobilität sind die Zukunft. Damit die E-Fahrzeuge zuverlässig geladen werden können, sind entsprechende Stromquellen erforderlich. Hierzu stehen verschiedene Ladearten zur Verfügung, deren Nutzung eine geeignete Ladeinfrastruktur voraussetzt. Ohne Elektroautos ist eine komplexe und vor allem nachhaltige und klimafreundliche Elektromobilität nicht möglich. Umso wichtiger ist das Vorantreiben des Ausbaus der Lademöglichkeiten, damit nicht zuletzt der Kauf eines entsprechenden Fahrzeugs für Nutzer attraktiv ist.

E-Mobilität in den Städten

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind in der Automobilindustrie von deutschen Herstellern mehr als 80 Modelle von Elektrofahrzeugen verfügbar. Damit besteht bereits eine umfangreiche Ausstattung an E-Autos für die unterschiedlichsten Bedarfe, und Deutschland gilt als der europaweit größte Markt für Elektromobilität. Woran es immer noch mangelt, ist eine ausreichende Infrastruktur, die ein Laden der Fahrzeuge unkompliziert und ohne nennenswerte Einschränkungen möglich macht. Die Bundesnetzagentur gibt für den Januar des Jahres 2023 einen Bestand von mehr als 67.000 Normalladesäulen und mehr als 13.000 Schnellladesäulen an.

Die Europäische Union hat sich darauf verständigt, benutzerfreundliche Ladestrukturen innerhalb der gesamten EU zeitnah einzurichten. An den zentralen Verkehrsachsen sind Ladesäule für wenigsten alle 60 Kilometer vorgesehen. Auch wenn der Anteil an Elektrofahrzeugen deutlich an Fahrt aufgenommen hat, ist der Ausbau einer öffentlichen Ladestruktur in den Städten weiterhin ein zentrales Thema. Vor allem Schnellladesäulen werden benötigt, jedoch sind gegenwärtig nicht alle Stromnetze dafür ausgelegt.

Ladelösungen für Elektroautos

Das Bundesministerium für Wirtschaft nutzt verschiedene Maßnahmen, um den Ausbau der Elektromobilität umzusetzen. Dazu zählt auch die umfangreiche Förderung des Ausbaus von Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Das wichtigste damit verbundene Ziel ist die Etablierung von einer Million Ladestationen bis zum Jahr 2030. Eine zusätzliche Förderung besteht in einem steuerfreien Aufladen von E-Autos beim eigenen Arbeitgeber.

Laden im privaten häuslichen Bereich

Der am meisten verbreitete Weg, um von Zuhause aus das Elektrofahrzeug laden zu können, ist eine Wallbox. Sie wurde speziell für das Laden von E-Autos entwickelt und ermöglicht ein durchschnittlich bis zu zehnmal schnelleren Laden im Vergleich zu einer regulären Schuko-Steckdose. Wer ein Elektroauto kauft und die räumlichen Möglichkeiten hat, ist gut damit beraten, eine Wallbox zu installieren. Vom Laden an einer normalen Haushaltssteckdose wird, auch wenn es technisch möglich ist, dringend abgeraten. Die damit verbundenen Leitungen sind grundsätzlich nicht konzipiert, um langfristig große Strommengen zu verarbeiten.

Laden im gewerblichen Bereich

Auch im gewerblichen Bereich werden Wallboxen genutzt. Unternehmen, die auf Elektrofahrzeuge setzen oder ihren Mitarbeitern und Kunden entsprechende Lademöglichkeiten für eigene Fahrzeuge zur Verfügung stellen wollen, setzen auf geeignete Ladepunkte auf dem Firmengelände. Hierzu stehen Ladestrukturen zur Verfügung, die beispielsweise digitale Abrechnungen ermöglichen oder auch ein Lastmanagement bereithalten, das ein gleichzeitiges Laden vieler Autos bietet. In der Regel lässt sich für jeden gewerblichen Bereich die passende Ladestruktur bereitstellen.

Lademöglichkeiten auf öffentlichen Parkplätzen

Die Option, auf einem öffentlichen Parkplatz ein Elektrofahrzeug zu laden, nimmt immer mehr zu. Die Bundesnetzagentur gibt den jeweils aktuellen Stand der verfügbaren Ladestationen an. Ein bequemes Anzeigen von Lademöglichkeiten ist beispielsweise ebenfalls mit der Smart App möglich, die darüber hinaus auch eine Anzeige des Ladezustands des eigenen E-Autos sowie weitere sinnvolle Features bietet.

Der Ausbau der Elektromobilität ist in vollem Gange. Das gilt insbesondere für den Ausbau von Ladestationen im öffentlichen, gewerblichen und privaten Sektor. Hier sind nicht nur kreative Ansätze für den Bau von passenden Plätzen gefragt, sondern auch kosteneffiziente Lösungen, die auf lange Sicht die Umstellung auf E-Fahrzeuge erst ermöglichen.

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