Staatstheater Kassel: Spielplanvorschau März 2018
PREMIEREN
von William Shakespeare
Inszenierung: Laura Linnenbaum, Bühne: Daniel Roskamp, Kostüme: Ulrike Obermüller, Musik: Christoph Iacono, Dramaturgie: Annabelle Leschke
Mit Eva-Maria Keller (Hippolyta / Titania), Bernd Hölscher (Theseus / Oberon), Maria Munkert (Puck), Rahel Weiss (Hermia), Pauline Kästner (Helena), Marius Bistritzky (Lysander), Lukas Umlauft (Demetrius), Jürgen Wink (Squenz), Konstantin Marsch (Zettel), Artur Spannagel (Schnock), Uwe Steinbruch (Schlucker), Matthias Fuchs (Flaut)
Premiere: Samstag, 17. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
Hermia liebt Lysander und Lysander liebt Hermia, deren Vater sie aber mit Demetrius verheiraten möchte. Die Liebenden fliehen in den Wald vor Athen, wohin ihnen ein zweites Paar folgt: Demetrius, der seinen Anspruch auf Hermia geltend machen will, und Helena, die ihrerseits Demetrius liebt. Das Begehren aller vier wechselt in zerstörerischer Schnelligkeit immer wieder die Richtung. Währenddessen ist das Herrscherpaar des Waldes, Titania und Oberon, in einem scheinbar unlösbaren Ehezwist gefangen. Oberons Diener Puck stiftet mit einem Liebeszauber zusätzlich Verwirrung, und nebenher probt eine Handwerkertruppe ein Schauspiel, unsicher, ob sie eine Komödie oder eine Tragödie spielen werden. Shakespeare erzählt nicht nur, wie Liebe und Lust allen Beteiligten bewusst oder unbewusst widerfährt, sondern auch von der Macht eines Blickes oder Wortes. Denn die Liebe kann wie Pucks Zauber die Wirklichkeit verändern; Unter dem Blick eines Liebenden kann alles sichtbar werden oder unsichtbar bleiben.
Nach Michel Houellebecq
Inszenierung: Gustav Rueb, Bühne und Kostüme: Susanne Priebs, Musik: David Rimsky-Korsakow, Dramaturgie: Thomaspeter Goergen
Stephan Schäfer (François), Aljoscha Langel (etwas jüngerer François), Christian Ehrich (mitteljunger François), Hagen Bähr (bei weitem jüngster François)
Kostprobe: Mittwoch, 21. März, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum
Premiere: Freitag, 23. März, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum
Frankreich im Jahr 2022: Ein Muslimbruder wird Präsident, und alle Intellektuellen der Grande Nation haben der Islamisierung zugestimmt, nur um die Rechtspopulistin Marine le Pen zu verhindern. Der Literaturwissenschaftler François, angeekelt von der Ödnis seines Lebens, muss erkennen, dass er als intellektueller Großstädter keineswegs automatisch von allen geliebt wird. Der Spezialist für die Dekadenzliteratur des 19. Jahrhunderts wird zum Anti-Helden der Demokratie, an der er so pflichtbewusst wie lethargisch festhält wie an einer gescheiterten Ehe. Schnell arrangiert er sich mit der schariaschönen neuen Welt und lernt deren Vorzüge zu schätzen – von Polygamie bis zum neuen muslimischen Escortservice.
Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“, punktgenau am Tag nach den Attentaten auf Charlie Hebdo erschienen, hat für heftige Debatten gesorgt. Ist es eine Dystopie? Eine Satire? Ein Polit-Thriller? Nun, vor allem hat Houellebecq eine genaue Analyse seines Protagonisten François geschrieben, eines ebenso traurigen wie komischen Europäers und seines Schwanengesangs im Sexshop. Leider, und das ist nun der Humor dieses großen Literaten, sind heute die Tragödien viel lustiger als die Farcen.
Oper in drei Akten von Igor Strawinsky
Text: Wystan Hugh Auden und Chesten Kallman
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Alexander Hannemann, Inszenierung: Paul Esterhazy, Bühne und Kostüme: Mathis Neidhardt, Dramaturgie: Christian Steinbock
Mit Florian Spiess (Trulove), Elizabeth Bailey/Jaclyn Bermudez (Ann, seine Tochter), Daniel Jenz (Tom Rakewell), Marc-Olivier Oetterli (Nick Shadow), Lona Culmer-Schellbach (Mutter Goose), Marie-Luise Dreßen/Belinda Williams (Baba, genannt Türkenbab), Johannes An (Sellem, Auktionator), Ji Hyung Lee (Wärter des Irrenhauses)
Premiere: Samstag, 24. März, 19.30 Uhr, Opernhaus
Um ein aufregendes Leben fern der ländlichen Heimat zu führen, lässt Tom Rakewell seine Verlobte zurück und folgt dem zwielichtigen Nick Shadow in den Moloch der Großstadt London. Doch je mehr Tom nach Glück, Erfolg und Reichtum strebt, desto mehr bereitet er den Boden für seinen moralischen Abstieg, der ihn Stufe für Stufe dem Irrenhaus näherbringt. Für Regisseur Paul Esterhazy steht – neben den Aspekten der Selbstbestimmung und Selbstverantwortung des Einzelnen – vor allem die Frage im Raum, inwieweit das Individuum für die sozial-politische Entwicklung der Welt verantwortlich ist. Ausgehend von dem Bilderzyklus „Der Werdegang eines Wüstlings“ von William Hogarths schuf Igor Strawinsky 1951 mit „The Rake’s Progress“ eine faszinierende Nummernoper in der rhythmisch komplexen, neoklassizistischen Tonsprache seiner späteren Jahre, gespickt mit schwarzem Humor.
KONZERTE
Dirigent: Joakim Unander, Moderation: Insa Pijanka
Solisten: Lin Lin Fan (Sopran), Maren Engelhardt (Mezzosopran), Hansung Yoo (Bariton)
Sonntag, 4. März, 20 Uhr, Königs-Galerie
Karten an der KÖ-Bar erhältlich
Auch in diesem Jahr ist das Staatsorchester Kassel wieder zu Gast in der Königs-Galerie, dem „Konzertsaal“ mitten im Herzen der Kasseler Innenstadt. In diesem Jahr geht das Staatsorchester auf eine musikalische Reise von Europa nach Amerika, von der Oper und Operette über das Musical bis zur Filmmusik. Eintrittskarten sind im Centermanagement der KönigsGalerie von Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr, im ESCADA Store, im Restaurant LA VISION oder an der KÖ Bar bei Sule erhältlich. Sitzplatzkarten sind bereits ausverkauft. Stehplatzkarten zum Preis von 12 Euro gibt es noch. Im Eintrittspreis ist ein Glas Prosecco zur Einstimmung enthalten.
Werke von Mozart und Beethoven
Mit Dimitrios Papanikolau (Violine), Natsumi Echigo (Viola), Dorothea Brenner (Violoncello), Tom Bruhn (Kontrabass), Alfred Wurm (Klarinette), Kumiko Maruyama (Fagott), Markus Brenner (Horn)
Montag, 5. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer
Mozart schrieb sein einziges Klarinettenquintett 1789 für seinen Freund Anton Stadler, der ein absolutes Ausnahmetalent auf der Klarinette war. Stadler spielte besonders gerne auf tieferen Instrumenten wie der Bassettklarinette. Wahrscheinlich war auch Mozarts Quintett ursprünglich für dieses Instrument komponiert, doch das Autograph ging verloren und bis heute wird die im 19. Jahrhundert gesetzte Version für die „normale“ Klarinette gespielt.
Beethovens Septett für Streicher und Bläser Es-Dur op. 20 erlangte schon bald nach der Uraufführung im Jahr 1800 ungeheure Beliebtheit. Beethoven bewegte sich dabei einerseits in der Tradition der Mozart’schen Bläserserenade und begründete andererseits eine neue Gattung der Kammermusik für Bläser und Streicher.
Werke von Debussy, Götte, Pawassar, Trevino und Reich
Mit Constanze Betzl (Flöte), Bernhard Betzl, Rüdiger Pawassar, Sebastian Preller, Gabriel Robles (Mallets und Percussion)
Montag, 19. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer
Seit über 22 Jahren bewegt sich TrioMOTION zwischen den Welten der klassischen Avantgarde, des Tango und des Jazz. Der Name des Kasseler Ensembles impliziert die große Bandbreite ihres musikalischen Schaffens: Steht das „Trio“ doch – als musikalisches Pendant zum Dreieck – für größte Flexibilität bei gleichzeitiger Stabilität, und „motion“ als Synonym für Bewegung in all ihren Facetten sowie die Nähe zum englischen Wort „Emotion“.
Bei diesem Konzert wird das Trio erweitert durch die beiden Schlagzeuger Sebastian Preller und Gabriel Robles. Neben Werken von Ulli Götte und Ivan Trevino erklingen die deutsche Erstaufführung von Rüdiger Pawassars Marimbaquartett „Yeh Gangga“, Steve Reichs „Marimbaphase“ und Claude Debussys atmosphärisches Klavierwerk „Six Epigraphes“ in einer Bearbeitung für TrioMOTION.
6. Sinfoniekonzert / Karfreitagskonzert
Luigi Dallapiccola: Preghiere für Bariton und Kammerorchester
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 6 A-Dur
Solist: Armin Kolarczyk (Bariton), Dirigent: Francesco Angelico
Freitag, 30. März, 20 Uhr, Stadthalle
Mit einem ganz eigenen, überraschend kantablen Zugriff auf die Zwölftontechnik überraschen die Werke des 1904 in Istrien geborenen Komponisten Luigi Dallapiccola. Seine von humanistischen Idealen geprägten Vokalwerke kreisen um Themen wie Unterdrückung, Gefangenschaft und Freiheit. Beim 6. Sinfoniekonzert steht von Dallapiccola „Preghiere“ für Bariton und Kammerorchester auf dem Programm.
Eine eher selten gespielte Sinfonie von Anton Bruckner ist seine Sechste. Die A-Dur-Sinfonie, deren Uraufführung Bruckner selbst nicht mehr erleben konnte, ist eher ruhiges, ausgeglichenes Werk. Manchen gilt die Sinfonie Nr. 6 A-Dur in Anlehnung an Beethovens Sechste als „Pastorale“ des oberösterreichischen Komponisten. Zweifellos jedoch ist das Adagio einer der schönsten langsamen Sätze von Bruckner.
GASTSPIELE UND EXTRAS
Ballettschule Doutreval: Tanzmomente 13
Alice – Die Rückkehr
Mit Schülerinnen und Schülern der Ballettschule Doutreval, Verena Renner (Gesamtleitung)
Sonntag, 4. März, 19.30 Uhr, Opernhaus 7,50-27 Euro
Temperamentvoll, klassisch, modern, Stepp- und Ausdruckstanz: Mit dem Stück „Alice – Die Rückkehr“ präsentiert die Ballettschule Doutreval einmal mehr ihre tänzerische Vielfalt. Sie zeigt die Geschichte eines jungen Mädchens, das von einer menschlichen Puppe in ihre verzauberte Traumwelt zurückgeholt wird. Die Gemeinschaft hat sich aufgelöst und dient der bösen Königin. Kann Alice das Gleichgewicht wiederherstellen? Untermalt mit hinreißender Filmmusik von Hans Zimmer, Danny Elfman, John Williams und Patrick Doyle kann das Abenteuer beginnen.
Förderverein Kasseler Jazzmusik e.V. präsentiert
Jazz im tif: Duo Shilkloper / Sass
Mit Arkadij Shilkloper (Horn / Alphorn), Jon Sass (Tuba)
Mittwoch, 7. März, 20.15 Uhr, tif 16 / 13 Euro
Last-Minute-Ticket für Schüler / Studenten: ab 10 Minuten vor Konzertbeginn 7 Euro
Zwei absolute Weltklassemusiker im spannenden Duett: Zusammen bilden sie eine Micro-Brassband, der kein Ton zu hoch oder zu tief, keine Kadenz zu schnell ist, als dass die beiden sie nicht zu einem kühnen musikalischen Wellenritt nutzen würden.
Der in Berlin lebende Arkadij Shilkloper (1956 in Moskau geboren) gilt nicht nur im Jazz als einer der besten Hornisten der Welt. Er spielte im Orchester des Bolschoi Theaters und der Moskauer Philharmonie und ist mit dem Moskau Art Trio seit 1990 auf allen großen (Jazz–)Festivals zu Gast. Jon Sass (1961 in New York geboren) war von 1979-2000 Mitglied im Vienna Art Orchester, spielt aktuell auch in klassischen Formationen wie Art of Brass Vienna und Austrian Brass Connection oder zusammen mit Erika Stucky.
Mechthild Grossmann & lautten compagney Berlin
Die Abenteuer des Don Quichote
Mit Mechthild Großmann, lautten compagney Berlin
Donnerstag, 8. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus 7,50-27 Euro
Zum 400. Todestag seines Schöpfers Miguel de Cervantes steigt der Ritter von der traurigen Gestalt wieder in den Sattel. Aber diesmal ergreift sein Pferd Rosinante das Wort. Gelingt es Rosinante, den Phantasten und seinen treuen Begleiter Sancho Panza in die Realität zurück zu holen? Was aber tun, wenn die phantastische Welt der singenden Windmühlen und glucksenden Weinschläuche doch die wirkliche ist? Gemeinsam mit der Schauspielerin Mechthild Großmann begibt sich die lautten compagney Berlin auf eine akustische Reise in die abenteuerliche Welt der spanischen Renaissance.
Verführbar [41] Umlauft singt Wader
Mit Lukas Umlauft, Thorsten Drücker und Band.
Nach „Munkert singt Knef“ und „Langel singt Lady Gaga“ interpretiert Lukas Umlauft nun in der „Verführbar“ zusammen mit Thorsten Drücker Songs von Hannes Wader. Der Abend findet in Kooperation mit der Universität Paderborn statt.
Freitag, 9. März, 23 Uhr, tif-Foyer 6,50 Euro
Mit Urban Beyer (Trompete), Rolf Rasch (Saxophon), Christoph Baader (Posaune), Donato Deliano (Klavier), Rolf Denecke (Bass), Tobias Schulte (Schlagzeug)
Sonntag, 11. März, 10 bis 14 Uhr, Opernfoyer
Wie lässt sich ein Sonntagmorgen entspannter beginnen als mit gutem Essen und lässiger Jazz-Musik? Christoph Baader, Solo-Posaunist des Staatsorchesters, hat sich zum Jazz-Brunch wieder hochkarätige Jazz-Musiker aus Kassel eingeladen und verspricht ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm der schönsten Jazz-Standards – wie letztes Mal augenzwinkernd von Urban Beyer moderiert. Am Brunch-Büffet gibt es kalte und warme, süße und herzhafte Köstlichkeiten. Der Eintritt von 35 Euro versteht sich inkl. Essen, Kaffee, Tee und Säften. Karten sind an der Theaterkasse erhältlich (0561 1094-222).
Ausstellungsbegleitend: Stücke gegen das Vergessen
Mutters Courage Freitag, 16. März, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum
Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute Sonntag, 8. April, 20.15 Uhr, tif
Unter dem Titel „Leben nach dem Überleben – Überlebende des Holocaust und ihre Familien in Israel“ zeigt das Sara Nussbaum Zentrum eine Ausstellung vom 28. Februar bis 11. April 2018 im Bundessozialgericht in Kassel. Viele Monate lang begleitete die Kasseler Fotografin Helena Schätzle im Auftrag der israelischen Hilfsorganisation AMCHA Überlebende der Schoah und ihre Familien in Israel. Bilder und Zitate von drei Generationen zeigen die emotionalen Spuren einer immer noch präsenten Vergangenheit. In Kooperation mit dem Sara Nussbaum Zentrum spielt das Staatstheater Kassel die oben genannten Stücke – jeweils mit anschließendem Publikumsgespräch.
Sabine Wackernagel spielt „Frau Jenny Treibel“ von Theodor Fontane
Mit Sabine Wackernagel, Valentin Jeker (Inszenierung)
Samstag, 17. März, 20.15 Uhr, tif 12,50 / 7,50 Euro
Frau Jenny Treibel verkörperte für Theodor Fontane all das, was er an der Bourgeoisie verachtete, ja geradezu hasste. Er nannte seinen Roman „eine humoristische Verhöhnung unserer Bourgeoisie mit ihrer Redensartlichkeit auf jedem Gebiet“. In ihrer eigenen Textfassung lässt Sabine Wackernagel das Publikum an den Lebensweisheiten und Gefühlswallungen einer Frau teilhaben, die glaubt durchdrungen zu sein von hohen Idealen, und die doch, wie Fontane schrieb, „sich in Sehnsucht verzehrt, nach allem, was Geld und Besitz heißt“.
Nordhessen-Premiere
Frieda Braun: Erstmal durchatmen!
Mit Karin Berkenkopf alias Frieda Braun
Sonntag, 18. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus 18 -30 Euro
Ihr Leben ist chaotisch? Sie streiten oft? Sie schlafen kaum? Hilfe naht in Gestalt von Frieda und ihrer Splittergruppe. Die elf knarzigen Frauen könnten den ‚Miss Marple-Filmen‘ mit Margaret Rutherford entsprungen sein.
Spuckende Mitmenschen, drängelnde Autofahrer, Gesprächspartner, deren Redefluss nicht zu stoppen ist: Frieda schafft es, Unbewusstes kauzig zu überspitzen. Kaum einer kann diese Alltagssituationen so drollig in Szene setzen wie diese liebenswerte Bühnenfigur. Und siehe da: Über die Fallstricke unseres Daseins müssen wir plötzlich herzhaft lachen. Einen ganzen Abend lang.
Body & Soul Dance Academy
Peter Pan – The Boy Who Wouldn’t Grow Up
Mit Schülerinnen und Schülern der Body & Soul Dance Academy
Freitag, 23. März, 19.30 Uhr, Opernhaus 9,50 – 38 Euro
„Don’t grow up, it’s a trap!” („Werde nicht erwachsen, es ist eine Falle!“) Dieser Satz könnte von dem Jungen stammen, der immer ein Kind bleibt: Peter Pan.
Aufgrund des großen Erfolges im letzten Oktober begleiten wir ihn wieder ins wundersame Nimmerland und lernen dort die verlorenen Jungs, die Feen, die Indianer und natürlich Kapitän Hook und die Piraten kennen. Im Nimmerland geht alles in Erfüllung, was man sich wünscht. Doch ist das ein Ort, an dem man für immer bleiben möchte, wenn man als Preis das Vergessen zahlt?
Mit hr-Bigband, Richard Bona (Bass), Michael Philip Mossmann (Leitung)
Samstag, 24. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus 10-28 / 12-17 Euro
Seinen ersten Bass baute sich Richard Bona selbst aus Kisten und Fahrrad-Bremsseilen zusammen. Heute kommt man aus dem Staunen über seine Virtuosität auf dem E-Bass nicht mehr heraus. Sie ebnete ihm den Weg in die Bands von Salif Keita und Manu Dibangu und schließlich in die von ‚Jazz fusion-Größen‘ wie Pat Metheny, Michael Brecker oder Joe Zawinul. Mit seinem federleichten Falsettgesang, in dem die westafrikanische Griot-Tradition aufgehoben ist, verzaubert er außerdem noch immer. Längst selbst ein Star, kommt er jetzt mit seiner eigenen Musik mit der hr-Bigband unter der Leitung von Michael Philip Mossmann zusammen.
Drei Hochzeiten und ein Zufall
Eine Stückentwicklung des Generationenclubs
Mit Spielerinnen und Spieler des GenerationenClubs, Leitung: Anna Stoß
Premiere: Sonntag, 25. März, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum
Der wichtigste, romantischste und wunderschönste Tag im Leben zweier Menschen steht bevor und alle sind eingeladen, auch Onkel Rudi. Zwischen Torte, Polonaise und Liebesschwüren versucht ein Alleinunterhalter alle zu unterhalten. Die Partyspiele sorgen für (miese) Stimmung und die Eisskulptur schmilzt vor sich hin. Der schönste Tag im Leben, wenn da nicht der Faktor X wäre …
Der GenerationenClub spielt verschiedene Versionen desselben Tages durch und überlässt alles und nichts dem Zufall!
Resonanzboden [134]: GMD Francesco Angelico
Mit Francesco Angelico, Moderation: Dr. Christiana Nobach, Hansgeorg Kling
Seit Beginn der Spielzeit 2017/18 ist der italienische Dirigent Francesco Angelico neuer Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel. Jetzt stellt er sich beim „Resonanzboden“ vor, einer Veranstaltungsreihe der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V.. Der Eintritt ist frei.
Montag, 26. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer
PM: Juliane Clobes (HJ)