Löwen erkämpfen Punkt gegen OFC
Die Verletztenliste bei den Löwen nimmt inzwischen beängstigende Ausmaße an. Mit Tim Brandner, Kevin Nennhuber, Marco Dawid, Steven Rakk, Alexander Mißbach und Leonardo Zornio fehlen ohnehin nicht weniger als sechs wichtige Spieler. Dazu gesellten sich gegen den OFC die Grippekranken Serkan Durna und Brian Schwechel. Immerhin standen Paul Stegmann und Nils Stendera nach ihren Verletzungen wieder im Kader, Stendera kam sogar zu einem knapp 24 minütigen Einsatz.
Der KSV begann mit viel Laufbereitschaft und Einsatzwillen, war zunächst die aktivere, bessere Mannschaft. Eine erste Torgelegenheit hatte Aram Kahraman mit einem Distanzschuss (18.). Die beste Chance des gesamten Spiels hatte der überraschte Frederic Brill: In der 23. Minute landete ein verunglückter Ball von OFC-Torwart Stephan Flauder plötzlich vor den Füßen des Löwen-Kapitäns, der aber zu hoch zielte und den Ball über das Tor setzte. Ab der 40. Minute waren die Gäste dezimiert: Osarenren Okungbowa sah nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot und musste vorzeitig vom Platz.
Tatsächlich bekamen die Kickers mit einem Mann weniger die Partie besser in den Griff. Nach der Pause kam Moody Chana für die Offensivkraft Serkan Firat, gegen den Ball bildete der OFC nun eine Fünferabwehrkette, die den Löwen nur wenig Platz ließ. Offenbach zog sich zurück, lauerte auf Konter. Einen davon musste KSV-Torwart Nicolas Gröteke gegen den aufgerückten Innenverteidiger Sebastian Zieleniecki klären (61.). Eine letzte Gelegenheit hatte in der Nachspielzeit Ingmar Merle, der den Ball aus 25 Metern aber über das Tor schoss.
Weiter geht es am kommenden Sonntag, wenn die Löwen beim SSV Ulm 1846 antreten (14 Uhr).
PM: Oliver Zehe Fotos: Dirk Krug