Was gehört zur Sauna-Etikette?
Vor allem in Deutschland sind zahlreiche leidenschaftliche Sauna-Anhänger zu finden. Verwunderlich ist dies kaum, schließlich hilft ein Besuch in der Sauna vor allem in den kalten Wintermonaten maßgeblich zu entschleunigen und neue Kraft zu tanken.
Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass das Immunsystem in hohem Maße von einem Saunagang profitiert, ebenso lassen sich unterschiedliche Beschwerden, wie Störungen des vegetativen Nervensystems, Rückenschmerzen und die Symptome von Arthrose lindern.
Die Temperatur des Körpers wird in der Sauna auf bis zu 39 Grad erhöht – diese lässt sich mit einem künstlichen Fieber vergleichen. Dies führt wiederum zu einer Aktivierung der Immunzellen und einer effektiveren Abwehr von Effekten. Daneben geht mit dem Sauna-Besuch außerdem ein willkommener Verjüngungseffekt einher, denn die Hautalterung wird durch das Bad in der Hitze verlangsamt.
Diejenigen, die zum ersten Mal Saunaholz und entspannende Aufgüsse genießen wollen, sind sich jedoch häufig unsicher, wie sich eigentlich die korrekte Sauna-Etikette gestaltet. Eine wertvolle Hilfe dazu liefert der folgende Beitrag.
Übrigens: Wer zwar die Hitze in einer Sauna genießt, aber nicht gern eine öffentliche textilfreie Sauna besucht – der kann sich eine Sauna beispielsweise bei megasauna.de für zuhause bestellen.
Ausreichend Zeit einplanen
Im Fokus des Saunaganges stehen die Entschleunigung und die Entspannung. Aus diesem Grund sollte für den Saunabesuch grundsätzlich ausreichend Zeit eingeplant werden.
Eine gute Orientierung besteht in einer Zeit von mindestens zwei Stunden, drei sind jedoch noch besser.
Inhalt der Sauna-Tasche
Um nicht zu riskieren, ein wichtiges Sauna-Utensil zu vergessen, sollte im Vorfeld geprüft werden, ob die Sauna-Tasche alle wichtigen Begleiter enthält.
Zu diesen zählen etwa zwei große Handtücher, wobei eines zum Abtrocknen nach der Dusche und eines als Unterlage auf der Bank verwendet wird. Daneben sollten auch Wasser sowie Badeschuhe bei dem Antritt des Saunabesuches nicht fehlen.
Keine schwere Kost
Ideal ist es, wenn der Magen in der Sauna weder übermäßig voll noch komplett leer ist – ansonsten werden Probleme mit dem Kreislauf begünstigt. Zu empfehlen ist es daher, vor dem Saunagang nur eine leichte Speise einzunehmen, wie zum Beispiel etwas Obst mit Nüssen oder einen Salat.
Auf den Verzehr von Zwiebeln und Knoblauch sollte bereits am Vortag verzichtet werden, damit sich die eigenen Ausdünstungen nicht als unangenehm zeigen.
Guter Gesundheitszustand
Die Abwehrkräfte profitieren von dem Saunabesuch zwar in höchstem Maße, allerdings ist dieser nicht angeraten, wenn bereits ein Infekt vorhanden ist. Zum einen besteht dann eine große Gefahr, die weitern Sauna-Gäste anzustecken, zum anderen findet eine große Belastung des Kreislaufes durch die hohen Temperaturen statt, welche in dieser Situation nicht förderlich ist.
Nicht anzuraten ist das Saunieren außerdem, wenn Krampfadern, Thrombosen, offene Wunden oder Entzündungen vorliegen. Ein Arzt sollte vor dem Besuch der Sauna konsultiert werden, wenn Beschwerden mit dem Herz-Kreislauf-System vorhanden sind.
Langsam beginnen
Ein besonders wertvoller Tipp für Sauna-Anfänger besteht darin, stets auf die Signale des eigenen Körpers zu hören und den Saunagang abzubrechen, wenn sich ein Unwohlsein wahrnehmen lässt.
Sinnvoll ist es beispielsweise, mit einer Bio-Sauna zu beginnen – diese erreicht maximal Temperaturen von 60 Grad. Wird direkt mit der herkömmlichen Sauna begonnen, sollten ausschließlich die unteren Bänke genutzt werden. Länger als 15 Minuten sollte außerdem niemals in der Sauna verharrt werden. Eine besonders gute Lösung besteht in zwei bis drei Gängen, die je zwischen acht und zwölf Minuten dauern.