Kaum ist der Schnee geschmolzen, beginnt der erste Pollenflug

Kaum ist der Schnee geschmolzen, beginnt der erste Pollenflug
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Was für viele Menschen den Frühling und damit wärmere Temperaturen bedeutet, ist für rund 15 Prozent der Bundesbürger mit Fließschnupfen, Asthma oder Bindehautentzündung verbunden. Der Pollenflug sorgt jedes Jahr wieder für tränende Augen, Niesen und Schlimmeres. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie sich Allergiesymptome lindern lassen.

Hilfreiche Kombination: Antiallergika und Schutzmasken

Generell bringt der Frühling wärmende Sonnenstrahlen und ein Erblühen der Natur. Mit Letzterem tritt allerdings ebenso der Heuschnupfen, wie die Pollenallergie im Allgemeinen genannt wird, vermehrt auf. So sorgen windstäubende Pflanzen mit der Abgabe ihrer Pollen dafür, dass vom Frühjahr bis weit in den Sommer hinein Allergiker immer wieder mit den Auswirkungen ihrer Allergie zu kämpfen haben. Gerade ein aktiver und gesunder Lebensstil mit viel Bewegung und trotz schlechten Wetters ist schnell eingeschränkt. Besonders häufig treten in diesem Bezug juckende und tränende Augen auf, die vermehrt von Niesanfällen sowie Fließschnupfen begleitet werden. Doch ebenso gehört das Kratzen im Hals mit Husten oder die Bindehautentzündung dazu.

Hauptursache sind vor allem Eichen, Birken, Hasel- und Erlenpollen. Doch ebenso sorgen Kiefer oder Kastanien und einige andere Baumarten für die lästigen Symptome. Allerdings müssen diese Auswirkungen heute nicht mehr uneingeschränkt ertragen werden. Den immer mehr Antiallergika helfen Betroffenen, durch die kritische Zeit zu kommen und die Effekte zu lindern. So gibt es neben Nasenspray ebenfalls Tabletten, Dragees, Augentropfen oder Lutschpastillen, die Menschen mit einer Pollenallergie unterstützen, milder durch die Blütezeit zu kommen.

Seit der weltweiten Pandemie aufgrund von SARS-CoV-2 und dem Tragen von Gesichtsmasken gesellt sich noch ein weiterer positiver Faktor hinzu. Denn die Masken, unabhängig von ihrer Art, halten Pollen ab. Betroffene können in der Kombination aus Antiallergika und Schutzmaske darauf hoffen, in diesem Jahr mit weniger Symptomen durch die kritischen Jahreszeiten zu kommen. Denn die Menge der eingeatmeten Pollen wird signifikant reduziert. Somit erreichen deutlich weniger von ihnen die Schleimhäute von Mund und Nase.

Wichtig in diesem Bezug zu wissen ist, dass die Maske stets gewechselt werden muss, wenn diese feucht wird. Wird also dennoch immer wieder genossen, ist ein zeitnaher Tausch sinnvoll. Denn der Schutzeffekt vor Pollen, aber auch Viren vermindert sich hierdurch. Ebenfalls wissenswert ist das juckende, rote und tränende Augen durch das Tragen einer Schutzmaske nicht verhindert werden. Eine Alternative ist, eine Brille zu nutzen. So könnten sich Menschen ohne Sehschwäche ein Brillengestell mit einfachen Gläsern anfertigen lassen.

Steigende Zahl an Pollen in der Luft

Nicht absehbar ist allerdings, wie sich die Pollenflugsaison in diesem Jahr entwickeln wird. Maximale eine Prognose auf fünf bis sechs Tage im Voraus ist möglich. Das liegt an vielen Faktoren. Unter anderem an Pflanzen, die Hunderte Kilometer entfernt blühen. Ein Bericht im „Frontiers in Allergy“ Fachjournal zeigt etwa, dass Pollen in Bayern bereits nachgewiesen wurden, noch lange bevor die Pflanzen regional zu blühen begonnen hatten.

Interessant ist zudem der Einfluss des Klimawandels auf die Pollen in der Luft. Hier zeichnet sich ein immer klareres Bild. Denn Fakt ist, dass durch die höheren Temperaturen viele Pflanzen früher blühen als üblich. Hinzukommt, dass mit steigender Kohlendioxid-Konzentration die Pollenproduktion zunimmt. Unterstrichen wird das durch Studien die aufzeigen, dass die Pollen in der Luft in den zurückliegenden Jahrzehnten immer zahlreicher wurden.

 

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