Naturteich: Wohlfühloase im eigenen Garten

© pma 0216
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Wiesbaden (ots) – Plätscherndes Wasser, quirlige Fische und farbenfrohe Pflanzen: Ein Gartenteich wird als Wohlfühloase immer beliebter. Doch welches Gewässer eignet sich am besten für das eigene Zuhause? Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) stellt die unterschiedlichen Teicharten vor.

Naturteich: Besonders im Trend sind derzeit naturbelassene Biotope. Dort tummeln sich heimische Fischarten wie Moderlieschen, Bitterlinge oder Stichlinge. „Das Moderlieschen ist deshalb so beliebt, weil es die Larven der Stechmücken frisst“, sagt Peter Merz aus der ZZF-Fachgruppe „Heimtierzucht und -großhandel“. Weil der Fisch kühlere Wassertemperaturen bevorzuge, müsse der Teich entsprechend tief sein. Wegen seiner grauen Farbe ist das Moderlieschen außerdem nicht so leicht für fischfressende Beutegreifer erkennbar. Einen wichtigen Beitrag für das ökologische Gleichgewicht im Naturteich leisten die Pflanzen. „Für den nötigen Sauerstoffgehalt in dem Gewässer kann neben einer Filterpumpe auch ein kleiner Bachlauf sorgen“, empfiehlt Merz. Viele Teichbesitzer gestalten ihr Gewässer nach dem Feng-Shui-Prinzip, um die Energie des Wassers zu nutzen.

Balkonteich: Wenn Naturliebhabern wenig Platz zur Verfügung steht, ist ein kleiner Teich auf dem Balkon eine gute Entscheidung. Geeignete Gefäße sind eine Regentonne, eine ausgediente Zinkbadewanne oder ein kleines Teichbecken. Am besten Pflanzen verwenden, die nicht zu sehr wuchern wie zum Beispiel Wasserminze, Zwergseerosen oder die Wasserhyazinthe. Ein solcher Miniteich bietet beispielsweise für Schnecken gute Lebensbedingungen. Mitunter legen auch Insekten ihre Eier in Balkonteichen ab.

Zierfischteich: In einen klassischen Fischteich lassen sich beispielsweise Koi oder Goldfische einsetzen, die es in vielen Zuchtformen und Varianten gibt. Hier sollten Teichbesitzer auf gute Pflege achten. Der ZZF empfiehlt, Filter und Pumpe sowie die Wasserwerte regelmäßig zu kontrollieren. Zu viele Nährstoffe begünstigen das Algenwachstum.

Schwimmteiche: Immer mehr Gartenbesitzer schwärmen für so genannte Schwimmteiche. Bei diesen Bio-Pools lassen sich naturnahes Badevergnügen und die Freude an Flora und Fauna optimal miteinander verbinden. Bade- und Pflanzenbereich sind dabei voneinander getrennt. Entscheidend für ein ungetrübtes Badevergnügen ist die Teichgröße. Bei Schwimmteichen mit wenig Technik sollte die Wasserfläche mindestens 60 Quadratmeter umfassen.

Quelle: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)

H.Jacob

Die Fotografie ist wie eine Perle, erst aneinander aufgeschnürt, ergeben sie ein Ganzes.

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