Industrie 4.0 – Kann der Mensch ersetzt werden?
Industrie 4.0 ist ein Begriff, den viele Menschen kenne. Doch noch immer ist nicht ganz klar, welches Ausmaß diese Maßnahme haben wird. Grundlegend versteht sich unter diesem Begriff die vollständige Vernetzung aller Arbeitsschritte und Einheiten miteinander. So kommuniziert schon bald der Entnahmeroboter des Hochregallagers mit den einzelnen Ablagefächern. Genau Ermittlung der noch vorhandenen Stückzahlen in Echtzeit ist beispielsweise eine Möglichkeit der Industrie 4.0
Zudem stehen auf der einen Seite zahlreiche positive Aspekte, auf der anderen Seite eine handvoll Nachteile. Dies verunsichert die Menschen immer mehr.
Vorteile der Industrie 4.0
Bis eine komplette Maschine entsteht, bedarf es einer Vielzahl an Arbeitsschritten. Jenen erfolgen nicht nur in einem Betrieb, sondern meist in diversen Unternehmen, die einzelne Komponenten herstellen. Durch die Industrie 4.0 schaffen es die Unternehmen, eine Maschine in kürzerer Zeit herzustellen, da eine komplette Vernetzung aller Arbeitsschritte erfolgt. Die Fertigung wird flexibler und damit besser an die Nachfrage angepasst.
Die Wandelbarkeit sowie die kundenzentrierte Lösungsfindung stehen damit im Mittelpunkt der Industrie 4.0. Zudem kann eine optimierte Logistik, wie bereits oben beschrieben, dazu beitragen, dass Kosten gespart werden. Hunderte Bauteile, die ein Lager blockieren, kosten Unternehmen im Jahr Millionen Euro. Wenn ein Lagerplatz frei ist und nicht direkt ausgenutzt wird, kostet dies ebenfalls immense Summen. All das kann durch die Industrie 4.0 vermieden werden.
Nachteile der Industrie 4.0
Doch auch Risiken sind zu erkennen. Wo bliebt bei dieser immensen vollkommenen Vernetzung der Datenschutz? Immer wieder wird kritisiert, dass jeder Mensch, der auch nur eine Sekunde in der Industrie 4.0 arbeitet, hunderte, tausende persönlich Daten hinterlässt. Dies führt dazu, dass jene Daten gespeichert und für immer zugänglich aufbewahrt werden. Der Datenschutz kann kaum mehr sichergestellt werden.
Zudem entstehen hohe Kosten. Schließlich ist die Industrie bisher nicht komplett vernetzt. Der Ausbau einer solchen Vernetzung sowie das Integrieren gewisser Arbeitsstrukturen in die Unternehmen, wird unzählige Kosten anfallen lassen.
Verpackungslösungen von VARO
Ein Beispiel für die zunehmende Digitalisierung sind die Verpackungslösungen von VARO . Vario ist ein Unternehmen, das sich vor allem auf Maschinen aus dem Bereich Lebensmittel und Pharma spezialisiert hat. Diese beiden Bereiche passen sehr gut zusammen, denn beide stellen extreme Anforderungen an die Maschinen. Schließlich müssen Spritzen, Preforms und Co. frei von Unreinheiten sein. Diese können bei herkömmlichen Werkzeugen schnell durch das neblig versprühte Hydrauliköl zustande kommen. Reinraumbedingungen in Spritzgussmaschinen, höchst hygienische Bedingungen beim Verpacken von Lebensmitteln und mehr – das kann nur die Industrie 4.0 übernehmen. Ein Mensch ist nicht in der Lage, diese immense Präzision bei der Sauberkeit einzuhalten.
Zudem übernehmen die Maschinen von Vario Aufgeben, die ein Mensch kaum dauerhaft ausführen kann. Innerhalb kürzester Zeit werden monotone Arbeiten von Maschinen erledigt. Diese ermüden nicht, sondern fertigen, verpacken und arbeiten stetig in gleichem Tempo. Zudem könne die Maschinen 24 Stunden und 7 Tage pro Woche laufen. Dies wäre nur durch eine extreme Schichtarbeit möglich, die jedoch mit hohen Schichtzulage einhergehen würde. Kostenersparnis, Reinraumbedingungen und höchste Präzision bei konstanter Qualität sind die Vorteile der Maschinen von Vario, die der Industrie 4.0 folgen.