Zwei Drogendealer bei Fahrzeugkontrolle mit Kokain, Haschisch und Marihuana festgenommen: Vorführung beim Haftrichter

Im Rahmen von Ermittlungen und Maßnahmen des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität rund um den „Stern“ kontrollierten dort eingesetzte Zivilbeamte der Operativen Einheit der Polizeidirektion Kassel am gestrigen Donnerstag ein verdächtiges Fahrzeug mit zwei männlichen Insassen. Da sie bei der Kontrolle sowohl Kokain als auch Marihuana und Haschisch auffanden, stehen beide Männer im dringenden Verdacht, mit Rauschgift in nicht geringen Mengen unerlaubt Handel betrieben zu haben. Beide sollen nun am heutigen Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Kontrolle führten die Beamten gegen 19:15 Uhr eine in der Gießbergstraße in Kassel durch. In dem Auto trafen sie auf den 31-jährigen irakischen Fahrer des Wagens und seinen 25-jährigen syrischen Beifahrer. Den Beamten stieg sofort ein deutlicher Marihuana-Geruch in die Nase. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden sie dann bei dem einschlägig bekannten und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis befindlichen Fahrer etwa 370 Gramm Marihuana, teils verkaufsfertig verpackt, 22 Gramm Kokain und 10 Gramm Haschisch und beschlagnahmten es.

Weitere Betäubungsmittel aufgefunden

Bei der am heutigen Freitag durchgeführten Durchsuchung einer sogenannten Bunkerwohnung im Bereich Stern, die sie den beiden Männern zurechnen, entdeckten die Ermittler weitere 10 Gramm Kokain und 90 Gramm, zum Teil verkaufsfertig verpacktes Marihuana sowie Ecstasy Tabletten. Ferner stießen die Drogenfahnder auf augenscheinliches Diebesgut. Hierbei handelte es sich unter anderem um eine Rolex Uhr, Goldschmuck, Spirituosen, Parfüm und Markenbekleidung mit Etiketten. Außerdem befand sich in der Wohnung scharfe Munition. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tatverdächtigen die Ware im Austausch für die Betäubungsmittel entgegengenommen hatten.

Die Ermittlungen gegen beide Festgenommenen dauern an. Sie sollen heute einem Haftrichter vorgeführt, der über die Untersuchungshaft entscheidet.

 

PM: Polizeipräsidium Nordhessen (HJ)

NHR

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