Fliegerbombe in Kasseler Innenstadt entschärft: Stadtkämmerer Geselle dankt Einsatzkräften und Bevölkerung
Der Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg bei Bauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Stadtbades Mitte direkt in der Innenstadt hat in Kassel gestern Nachmittag zu einem großangelegten Einsatz geführt. Gegen 19 Uhr gab es dann Entwarnung: Experten des Kampfmittelräumdienstes aus Darmstadt hatten die Bombe erfolgreich entschärft.
In urlaubsbedingter Vertretung von Ordnungsdezernent Jürgen Kaiser dankte Stadtkämmerer Christian Geselle noch vor Ort den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, DRK, Johanniter und städtischem Ordnungsamt für ihr großartiges Engagement bei der Bewältigung der logistischen Herausforderung sowie den reibungslosen und professionellen Einsatzverlauf. Geselle: „Die Verantwortlichen hatten die Situation jederzeit im Griff. Die Zusammenarbeit lief vorbildlich.“
Seinen Dank richtete Geselle auch an die Kasseler Bürgerinnen und Bürger sowie die Besucher der Innenstadt und die Geschäftstreibenden, die mit großem Verständnis auf die Situation reagiert und somit zur zügigen Evakuierung des Bereichs rund um das Gelände des ehemaligen Stadtbades Mitte beigetragen hatten. Anerkennende Worte fand Geselle auch für die Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG), die rasch und umsichtig den Öffentlichen Nahverkehr am Knotenpunkt Königsplatz/Mauerstraße umleiteten und die Fahrgäste darüber informierten.
Aus Sicherheitsgründen mussten mehrere Wohnungen, Einkaufsgalerien und Geschäfte im Innenstadtbereich evakuiert werden. Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr sowie Polizei räumten die entsprechenden Bereiche. Einige Anwohner wurden in der Sporthalle der Martin-Luther-King-Schule untergebracht und von der Johanniter Unfall-Hilfe versorgt. Das städtische Servicecenter in der Unteren Königsstraße musste ebenfalls geschlossen werden und war ab etwa 16 Uhr telefonisch nicht mehr erreichbar. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet, auch der öffentliche Nahverkehr war betroffen.
Quelle: Stadt Kassel
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