Stadt beschafft Elektroautos und erhält dafür Förderung des Bundes
Die Stadt Kassel ist unter den 45 kommunalen Akteuren in Deutschland, die der Bund in diesem Jahr beim Aufbau der Elektromobilität vor Ort unterstützt. Für die Beschaffung von vier Elektroautos und einer Ladesäule kommen aus dem Klimafond des Verkehrsministeriums 43.140 Euro und damit die Hälfte der Kosten.
„Mit dieser Unterstützung können wir einen weiteren Schritt gehen, um die Mobilität des Umwelt- und Gartenamtes umweltfreundlich zu organisieren“, freute sich dessen Leiterin Dr. Anja Starick, die den Förderbescheid Mitte Januar in Berlin entgegengenommen hatte. Bisher stehen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sechs Elektrofahrräder zur Verfügung. Nun ersetzen nach und nach Elektroautos die bisherigen Dienstfahrzeuge.
Elektroautos sind im Betrieb leiser als herkömmliche PKW und abgasfrei. „Damit wird ein Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet. Dies ist gerade in der Kasseler Innenstadt besonders wichtig, da hier die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten werden“, sagte Stadtbaurat Christof Nolda. Mit Elektroautos werde Mobilität klimafreundlich.
Elektrobetriebene Fahrzeuge setzen Energie deutlich effizienter um als herkömmliche mit Verbrennungsmotoren. 95 Prozent des Stroms werden zu Bewegung. Die Vergleichszahl bei einem Verbrennungsmotor mit Kraftstoff liegt hingegen nur bei rund 30 Prozent. Der größte Teil der Energie entweicht stattdessen als Wärme in die Umwelt. Zudem entsteht bei der Verbrennung von Benzin oder Diesel Kohlendioxid (CO2), das den Klimawandel beschleunigt. Die konkrete CO2-Bilanz eines Elektroautos hängt letztlich davon ab, wie der getankte Strom hergestellt wird. Je mehr Strom umweltfreundlich entsteht, desto besser sind die Ergebnisse der Elektromobilität.
Quelle: Stadt Kassel (JH-cj)