Schlachtetag im Volkmarser Museum am So, 6. November

m Spinnrad und mit der Handspindel wird am Schlachtfest-Tag im Volkmarser Museum gesponnen.
m Spinnrad und mit der Handspindel wird am Schlachtfest-Tag im Volkmarser Museum gesponnen.

VOLKMARSEN. „Schlachtefest und Spinnradsurren“ sind die thematischen Highlights beim Museumstag am 6. November in Volkmarsen. Filme, Fotos und Vorführungen zeigen, wie es früher am Schlachtetag bei uns zuging. Vom letzten Quieken bis zur Bratwurst und zum Schinken bekommt man einen Überblick über die vielen Arbeiten, die mit dem Schlachten und dem Anlegen des Wintervorrats früher zusammenhingen. Wärmende Wolle half ebenfalls durch den Winter. Vom Vlies zum Faden zeigen drei Frauen, wie aus dem Haar von Schafen dicke natürliche Wolle für Pullover, Socken und Schals wird. Ob mit dem Spinnrad oder der Handspindel: Es ist faszinierend, zu sehen, wie flink die geschickten Hände der Woll-Fachfrauen gleichmäßig dickes Garn aus dem Bausch zaubern.

Wer möchte, kann es selbst probieren oder sich von der Ausstellung der Wollprodukte inspirieren und sich beraten lassen. Leinen spielte daneben in Volkmarsen und Umgebung eine große Rolle. Vom Flachsanbau bis zum Tuch gibt die Ausstellung in der Remise einen Überblick über die traditionelle Herstellung des eins unverzichtbaren Materials für Unterwäsche, Bettlaken und Geschirrtücher. Im zweiten Stock des Hauses Dr. Bock kann ein erster Blick auf die noch nicht ganz fertig ausgestaltete Kaffeemühlen-Ausstellung geworfen werden.

Am Mittag lockt in der beheizten Remise der deftige Schlachteteller mit allem, was dazugehört. Auf eine kräftige Suppe folgen verschiedene Würstchen, Wellfleisch, Sauerkraut und Kartoffeln. Auf Wunsch gibt es dazu einen kleinen Verdauungsschnaps. Zum Kaffee gibt es eine bunte Auswahl an Käsekuchen und Bärbels beliebte Quarkbällchen. Um 11 Uhr öffnen sich die Pforten in der Kasseler Straße 6, gegenüber der evangelischen Kirche. Am Nachmittag sind auch die Räume der Geschichtswerkstatt geöffnet. Bis 17 Uhr dauert die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei, Spenden sind natürlich willkommen.

PM: Ute Germann-Gysen  (JH)

NHR

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