Intervallfasten: Essen und Abnehmen nach der Uhr 

Intervallfasten: Essen und Abnehmen nach der Uhr 
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Intervallfasten bedeutet, nur in bestimmten Zeiten feste Nahrung zu sich zu nehmen und den Rest der Zeit auf ebendiese zu verzichten. Das Verfahren verspricht eine Gewichtsabnahme ohne den gefürchteten Jo-Jo-Effekt, wie verschiedene Studien bestätigen. Gerade aktuell, wo die Temperaturen wieder höher werden und die Strandsaison unmittelbar vor der Tür steht, wünschen sich viele Menschen ein paar Kilogramm weniger auf Rippen. Die Tatsache, das beim Intervallfasten immer nur stundenweise oder höchstens wenige Tage auf feste Nahrung verzichtet wird, sorgt dafür, dass der Körper zwar Fett verbrennt, aber nicht in den Sparmodus schaltet. Wie konkret diese Ernährungsform ausgestaltet wird, hängt von den persönlichen Präferenzen ab. Fest steht, dass das Intermittierende Fasten, wie das Intervallfasten auch genannt wird, neben der Gewichtsabnahme noch weitere Vorteile mit sich bringt.

In Deutschland leben rund 8,5 Millionen Diabetikerinnen und Diabetiker. Ein Diabetes mellitus gehört immer in die Hand eines erfahrenen Arztes und es gilt, die Werte regelmäßig mit einem Blutzuckermessgerät zu erfassen. Es gibt allerdings klare Hinweise darauf, dass sich beim Typ-2-Diabetes eine Gewichtsabnahme besonders günstig auf das Krankheitsgeschehen auswirkt und Intervallfasten den Glukosestoffwechsel verbessern kann[1].

So funktioniert das Essen nach der Uhr

Das Prinzip des Intervallfastens ist eine kurzzeitige Nahrungskarenz, die regelmäßig wiederholt wird. In diesem Fastenzeiten nimmt man allenfalls sehr kalorienarme Speisen zu sich oder verzichtet vollends auf feste Nahrung. Gerade, wenn die Essenspause nur wenige Stunden umfasst, macht es durchaus Sinn, ausschließlich kalorienarme Getränke zu sich zu nehmen. Dauert die Essenspause jedoch länger, dürfen Sie durchaus etwas essen. Hierzu erfahren Sie später mehr. Doch wieso funktioniert die Gewichtsabnahme beim Intervallfasten so gut? Das Prinzip dahinter ist, dass der Körper in der Fastenzeit die Fettreserven anzapft. Der entscheidende Unterschied zu anderen Diätformen ist jedoch: Die Nahrungskarenz dauert nicht lange genug, als dass der Körper den Stoffwechsel herunterreguliert. Aus diesem Grund ist der Jo-Jo-Effekt hier wesentlich unwahrscheinlicher. Übrigens gibt es auch Hinweise, dass sich Intervallfasten günstig auf den Blutdruck auswirkt.

Unterschiedliche Varianten des Intervallfastens

Grundsätzlich stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, das Intervallfasten zu gestalten. Die aktuell beliebteste Variante ist dabei die 16:8-Methode. Hierbei verzichten Sie 16 Stunden auf Nahrung und während der übrigen acht Stunden eines Tages können Sie normal essen. Wie Sie die Stunden aufteilen, ist Ihnen überlassen. Natürlich ist es sinnvoll, die Fastenperiode teilweise in die Nacht zu legen. Sollten Sie gerne frühstücken, bietet sich beispielsweise ein Zeitfenster zwischen 06:00 Uhr und 14:00 Uhr an. Sind Sie ein Abendesser, legen Sie die „Schlemm-Zeit“ entsprechend früher. Apropos Schlemmen: Sie dürfen sich bei Intervallfasten durchaus satt essen, achten Sie aber trotzdem auf eine möglichst gesunde Ernährung. Eine etwas verschärfte Variante des Intervallfastens ist die 18:6-Methode. Doch auch Fastentage sind beliebt. Verzichten Sie beispielsweise an einem oder zwei Tagen in der Woche auf eine normale Kalorienzufuhr und essen Sie an den anderen Tagen normal. Bedenken Sie aber, dass Sie an den Fastentagen nicht nur Wasser zu sich nehmen müssen, sondern durchaus etwas essen dürfen. Beliebte „Fastenspeisen“ sind:

  • Mager Fisch
  • Mageres Fleisch
  • Brühe
  • Magerquark
  • Brühe
  • Obst
  • Gemüse

Frauen dürfen an den Fastentagen 500 kcal zu sich nehmen, Männer sogar 600 kcal. Tipp: Wenn Sie wirklich die Methode mit den festen Fastentagen wählen, legen Sie feste Wochentage fest. So gewöhnen Sie sich schneller dran. Und spüren schon bald die ersten Erfolge.

 

 

 

 

 

 

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